Erste Mannschaft rückt auf Platz 3 vor

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So langsam aber sicher setzen sich die Männer aus Waldfeucht in der oberen Tabellenregion fest. Und das rechtzeitig zum bevorstehenden Endspurt in der Liga, in dem es um vieles geht. Und eines ist sicher: für die Bocketer soll es am Ende auch um den Aufstieg gehen. Einen weiteren Schritt in diese Richtung haben sie am Wochenende gemacht. Mit einem verdienten 2:0 Sieg gegen Niersquelle Kuckum machten sie weiter Boden gut.
Die ersten 10 Minuten des Spiels gehörte aber den Gästen und Bocket musste gleich zweimal zittern. Mit langen Einwürfen kam Kuckum gefährlich vors Tor. Den ersten Ball konnte Oliver Mobers noch glänzend parieren (5.), beim zweiten musste er nicht mehr eingreifen – der Schuss ging drüber. Das war es aber auch schon, was Kuckum in den ersten 45 Minuten an Offensivaktionen zu bieten hatte. Ab dann übernahm die Herzog-Elf das Kommando. Gerade im Mittelfeld erarbeiteten sich die Bocketer jetzt immer mehr Übergewicht. Edi Kocak und Bernd Heynen als Sechser und Dirk Vraetz hinter den Spitzen bildeten eine starke Achse. Was fehlte, war der letzte Pass Richtung gegnerisches Tor. Eine große Chance hatten die Hausherren, doch Tobias Vraetz vergab. So ging es torlos in die Pause. „Ich habe den Jungs in der Kabine gesagt, dass sie ruhig bleiben und auf die eine Chance warten sollen. Ich war sicher, dass die kommt“, war Nico Herzog schon in der Pause siegessicher. Und er sollte Recht behalten. Die zweite Halbzeit war gerade einmal 10 Minuten alt, da schnappte sich Sebastian Peschel 20 Meter vor dem Tor den Ball. Mit einem sehenswerten Solo ließ er drei Gegenspieler wie Slalomstangen stehen und versenkte den Ball zum 1:0 im Netz (55.). Das Tor gab den Bocketern zusätzlichen Aufwind. Auf dem tiefen Boden zeigten sie auch in Hälfte zwei den größeren Siegeswillen mit mehr Leidenschaft. Kuckum agierte nur noch mit langen Bällen in die Spitze, kam aber auch nur einmal mit einem erneut langen Einwurf gefährlich vors gegnerische Tor (80.). Die Entscheidung dann fünf Minuten später. Wieder war es der starke Sebastian Peschel, der einen Konter erfolgreich abschloss (85.) und den Trainer endgültig zufrieden machte: „Wir haben heute richtig gut gespielt. Von vorne bis hinten waren wir gut organisiert und haben richtig gut Druck gemacht. Entscheidend war letztendlich das starke Übergewicht im Mittelfeld.“
Am Donnerstag geht es schon weiter. Dann müssen die Bocketer in Golkrath antreten. Am Sonntag steht die Auswärtspartie in Gerderath auf dem Programm. Beide Vereine haben bereits angekündigt die Spiele auf Asche auszutragen.

Aufstellung Waldfeucht-Bocket: Mobers – Wrobel, Bartel (50. Perbaums), Beulen, Zillgens – Peschel, Kocak, Heynen, Küsters (75. Hilgers) – Vraetz, D., Vraetz, T. (70. Rütten)