27.10.2013: SV RW Braunsrath – SV Waldfeucht-Bocket II 2:3 (1:1):
Nach zuletzt enttäuschenden Wochen zahlte sich im Derby in Braunsrath die gute Trainingsarbeit der Vorwoche aus. Alle Spieler wussten, dass endlich etwas Zählbares her musste.
Mit dem Anpfiff kamen wir zu zwei guten Chancen, wobei sich nach einem Zusammenstoß mit Jan Nelissen der Braunsrather Torwart verletzte und daraufhin vom Platz musste. Nach erneut unnötigem Gegentreffer durch unseren ehemaligen Spieler Andreas Zell, schien die Partie zu Gunsten der Braunsrather zu kippen. Unser bis dahin gutes Spiel wurde hektischer und Braunsrath versuchte, das Geschehen zu kontrollieren.
Leichtes Pressing auf die Abwehrreihe der Gastgeber nutzte Philipp Krekels, um einen weiteren ehemaligen Waldfeucht-Bocketer Sven Hilgers unter Druck zu setzen und den Ballgewinn im Alleingang cool zum Ausgleich zu verwandeln.
Selbstbewusst traten wir nach dem Seitenwechsel auf den sehr schlecht und schwierig zu bespielenden Platz. Gute Möglichkeiten wurden diesmal – im Gegensatz zu den Vorwochen – eiskalt genutzt. Nach einem Freistoß von der rechten Seite durch Dominik Wolters war Jan Nelissen am zweiten Pfosten zur Stelle und köpfte ein. Drei Minuten später war es wieder Jan Nelissen, der erneut nach Pass in die Schnittstelle der Abwehr von Dominik Wolters dem Torwart keine Abwehrmöglichkeit ließ.
Auch nach der Zwei-Tore Führung versuchte Braunsrath das Anschlusstor zu erzielen. Da wir uns nun mehr auf das Verteidigen konzentrierten und dem Gegner Platz zum Spielen ließ, kam es zum ersten Elfmeter, der allerdings wie der Zweite noch Folgende fragwürdig war. Einen Fernschuss bekam Dominik Wolters an seinen angelehnten Arm. Fabian Dahlmanns (Dritter ehemalige Waldfeucht-Bocketer) verwandelte (77. Minute). Torhüter Jens Aufsfeld ahnte die Ecke und hatte Pech. Anschließend wurde es in dem gut besuchten Derby noch einmal hitzig, als Roland Schmitz im Mittelkreis deutlich zu spät kam und Philipp Krekels von hinten in die Beine rutschte, wofür er zu Recht mit Rot bestraft wurde. Hätte man jetzt den einen oder anderen Angriff konsequenter ausgespielt, wäre die Vorentscheidung für uns möglich gewesen. Man merkte jedoch, dass der tiefe Boden den Spielern viel Kraft gekostet hatte. Einen Angriff über die rechte Braunsrather Seite nutze der Gastgeber, um nach einem Zweikampf zu fallen und einen Elfmeter nach zuvor versuchter Schwalbe herauszuholen. Leider und völlig unverständlich für uns pfiff der Schiedsrichter erneut und zeigte wieder auf den Punkt. Im zweiten Duell Dahlmanns gegen Aufsfeld siegte diesmal Aufsfeld, der Ball und Sieg für uns festhielt. Der anschließende Jubel verdeutlichte, welch große Last nach kampfstarkem Spiel von unseren Schultern gefallen war.